Für eine Bruststraffung können in Deutschland in guten Kliniken Kosten ab etwa 1000 Euro entstehen. Die Preisspanne erschließt sich zum Beispiel durch unterschiedliche Behandlungsmethoden, regionale Faktoren, den Standard der Klinik, sowie individuelle Honorarsätze. Wird die Straffung mit einer Volumenreduktion oder einer Brustvergrößerung mit Implantaten verknüpft, können die durchschnittlichen Kosten weiter steigen. Die Kosten können aufgrund der Vielfalt der Möglichkeiten nie pauschal angegeben werden, sondern müssen immer individuell berechnet werden. Beim Kostenvoranschlag, sollte darauf geachtet werden, dass für alle Einzelleistungen der Bruststraffung Preise aufgeführt sind.
Jeder operative Eingriff verursacht Narben. Ein erfahrener Chirurg ist jedoch in der Lage, ihren Verlauf so natürlich und unauffällig wie möglich zu gestalten. Zudem wird ein erfahrener Plastischer Chirurg immer die Narben auf ein absolutes Minimum reduzieren. Im Idealfall sollten die Narben nicht auf Anhieb sichtbar sein.
Um perfekte Narben zu bekommen haben wir einerseits spezielle Nahttechniken und Spezialfäden von höchster Qualität. Andererseits entlasten wir die Haut durch spezielle Nähte im Bindegewebe („Fasziennähte“). Zusätzlich bekommen Sie einen von uns entwickelten Brust-Tapeverband. Dieser entlastet die Narben, schützt die Brust und die frischen Narben und Sie können damit sorglos duschen.
Mit der Durchführung der Operation in einer speziellen örtlichen Betäubung entfällt das Narkoserisiko.
Während der Operation können Sie schlafen, hierzu ist auch eine Sedierung mit einem Beruhigungsmittel möglich.
Mit dem Fortschritt moderner Verfahren der örtlichen Betäubung – Lokalanästhesie – Regionalanästhesie ist für diesen Eingriff eine Vollnarkose nur in Ausnahmen oder auf Wunsch erforderlich. Standard sollte die kombinierte örtliche Betäubung oder Regionalanästhesie sein. Eine Kombination mit einem leichten Dämmerschlaf wird oftmals als angenehm empfunden. Die Operation kann in den meisten Fällen ambulant erfolgen.
Jede Operation hat Risiken Auch bei einer Bruststraffung können Risiken nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Komplikationen sind jedoch selten. Die typischen Begleiterscheinungen, die auftreten können, sind Blutergüsse, Schwellungen und vorübergehende Sensibilitätsstörungen. Das Gefühl ist mit unserem Vorgehen des Nervenerhaltes jedoch meist sofort sehr gut.
Nach einer gut und ohne Komplikationen durchgeführten Bruststraffung sind die Untersuchungen zur Brustkrebs-Früherkennung weiter möglich. Die erforderliche Brustdiagnostik, körperliche Untersuchung, Mamma-Sonografie, Kernspin-Tomografie der Brust – MRT Mamma, sind ohne Probleme weiter möglich.
Bei einer gesunden Lebensführung und keinen starken Gewichtsschwankungen kann das Ergebnis der Bruststraffung zehn bis fünfzehn Jahre erhalten bleiben. Der Vorteil, der durch die Hautentfernung, das Höhersetzen und die Brustformung entsteht, bleibt aber immer!
Man kann die Straffung mit einer Brustvergrößerung kombinieren („Augmentations-Mastopexie“). Oder, wenn man die Brust komplett füllt, was oft das Volumen deutlich erhöht und den Busen viel größer macht, auch nur eine Brustvergrößerung zur Straffung durchführen.
Des Weiteren kann der Eingriff mit einer Brustverkleinerung (kleine bzw. große Mamma-Reduktionsplastik) erfolgen, auch zum Ausgleich von Asymmetrien.
Was für Sie individuell am besten geeignet ist, werden wir zusammen nach eingehender Beratung und Untersuchung nach Ihren Wünschen und Vorstellungen festlegen.
Wir können auch die Nerven in der Brust darstellen und erhalten. Das führt im Vergleich zu den Operationen, in denen das nicht stattfindet, zu einem wesentlich verbesserten Gefühl in der Brust.
Der Durchmesser des Brustwarzenhofes – Areola – wird meist verändert. Hier kann man, abhängig von der Brustform und dem gewünschten Ergebnis, fast immer auf Wünsche nach einer bestimmten Größe des Brustwarzenhofes eingehen.
Oft verbessert sich die Position und Größe des Nippels allein durch eine gut geplante und durchgeführte Bruststraffung. Zusätzlich gibt es eine Reihe von Methoden, um eine eingezogene Brustwarze dauerhaft zu korrigieren.
In den meisten Fällen ist sinnvoll, im Rahmen der Bruststraffung die Brustwarze nach oben zu versetzen, da sie durch die Hauterschlaffung abgesunken ist und sich nicht mehr im Zentrum der Brust befindet.
Die Brust selbst verfügt über kaum Muskeln, jedoch kann das Stützgerüst für den Busen mit regelmäßigem, gezieltem Training gestärkt werden. Zur natürlichen Bruststraffung empfehlen sich Übungen vor allem für den Brustmuskel. Haut und Bindegewebe profitieren von gesunder Ernährung und Sport. Diese Übungen bringen oft aber keine wesentliche Besserung.
Häufig führen wir Bruststraffungen nach Schwangerschaft und Stillzeit durch, da die Brust während dieser Zeit starken Volumenveränderungen unterliegt und durch die Dehnung der Haut an Elastizität und Form verlieren kann.
In vielen Fällen kann der Eingriff aber auch vorher erfolgen, beispielsweise, wenn sich die Brust durch Gewichtsabnahme gesenkt hat. Oder bei angeborenen Fehlformen. Oder auch bei Asymmetrien.